Projekt: Studiosus Geschäftsbericht 2008 „Auf Hemd reimt sich fremd“
Kunde: Studiosus Studienreisen München, Auftraggeber der Agentur Kochan & Partner
Konzept: „Der Zahlenteil des „Studiosus-Jahresbericht 2008 wird von 28 Blicken auf eine verlassene Heimat eingefasst: Interviews versuchen herauszufinden, was Menschen aus ihrer Heimat nach Deutschland zog, was sie zurückgelassen und dazu gewonnen haben. Um die Idee eng mit Studiosus zu verzahnen, wurden Menschen befragt, die aus Ländern kommen, die von Studiosus bereist werden. Schwarz-Weiß-Portraits geben jeder Geschichte ein Gesicht. Ein perforiertes Fenster auf jedem Bild öffnet den Blick auf eine Studiosus-Collage“. (Quelle: kochan.de)
Produktionstechnische Herausforderung:
> Hartnäckige Übersetzung zwischen gedeckeltem Budget, Kreation und Technik
> 4c meets Triplex: lithografische Bearbeitung der drei Sonderfarben in den s/w-Portraits
> Interview-Teil: japanische Bindung meets perforierte Seitenausschnitte – Gewährleistung von Stabilität bei gleichzeitig funktionierender Öffnung der Fenster
> Geschäftsbericht in der Heftmitte: japanische Bindung mit Dünndruckpapier – innen einseitig vollflächig bedruckt
> Umschlageinband aus Cabra-Leder (ein eher steifes Material) – so flexibel und ‚broschürig’ wie möglich
Produktionslösung:
> Wie viele Nasen halten ein Fenster? Perforation mit möglichst weiten Abständen
> Cabra auf Buchpappe bezogen – Feilschen um jeden Millimeter der Pappe
Auszeichnungen: u.a. Red dot award, iF Award, Art Directors Club, Berliner Type, Corporate Publishing, European Design Award, Stiftung Buchkunst (Schönste Bücher), Designpreis der Bundesrepublik Deutschland